Die Soča ist – für uns - einer der schönsten Flüsse Europas. Sie entspringt in den Julischen Alpen und mündet nach nur 140km in die Adria. Die Vielfalt der Landschaften auf der vergleichsweise kurzen Strecke ist beeindruckend. Während sieben Tagen vollziehen wir auf leichten Wanderungen den Weg des Flusses nach; neben der herrlichen Landschaft mit ihren vielfältigen, gänzlich unterschiedlichen Lebensräumen und der reichen Tier- und Pflanzenwelt sehen wir uns auch in schönen Dörfern und Städtchen um.
Leichte Wanderungen auf teilweise „unebenen“ Wegen und Pfaden. Für die kleine Bergtour am ersten Tag (300 Höhenmeter) ist etwas Trittsicherheit erforderlich, alle anderen Wege stellen keine größeren Ansprüche ... Die Gehzeit beträgt am zweiten und dritten Tag - den Wanderungen entlang des Flusslaufes - etwa 5 Std., sonst weniger.
985 € pro Person im DZ / EZ-Zuschlag 120 €
bei mind. 18 und max. 26 Gästen
nicht enthalten: 2x Abendessen
Etwa 10-14 Tage vor Reisebeginn erhalten Sie nochmals ausführliche Informationen. Neben Ablauf und Empfehlungen zur Ausrüstungen bestätigen wir dann auch nochmals den endgültigen Zustiegsort und -Zeitpunkt.
Bitte anmelden bis 9. April 2020.
Frühbucherrabatt (abzgl. 2%) gilt bis zum 14. Januar 2020!
Sie entspringt in den Julischen Alpen und mündet nach nur 140km in die obere Adria. Die Gegensätzlichkeit der Landschaften ist enorm: der Ursprung der Soča liegt in einem Felsspalt unter mächtigen Wänden. Als lebendiger Wildbach, durch Seitenbäche schnell an Stärke gewinnend, durchläuft sie das tief in die Massive der Julischen Alpen eingeschnittene Trenta-Tal. Dieser Oberlauf gehört zu den schönsten Landschaften, die wir kennen und hier werden wir 2 ½ Wandertage verbringen. Nach Süden hin strömend erreicht sie schließlich die friulanische Tiefebene. Wenn wir ihr folgen, verlassen auch wir damit die ursprüngliche Natur und betreten uraltes Kulturland. Zu den Wanderungen gesellen sich hier Besuche ausgewählter Orte, wie z.B. die spätrömischen Mosaike von Aquileia, die Altstadt von Grado oder von Cividale nel Friuli.
Das Wasser an sich wird ganz natürlich im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Indem wir uns einzelne Aspekte vergegenwärtigen – denken wir zum Beispiel an den Meer und Berge umspannenden Wasserkreislauf, an die verschiedenen Erscheinungsformen des Wassers - finden wir zu einer weiteren und tieferen Anschauung über dieses wandelbare, lebensspendende, befruchtende Element.
Nach der Anreise unternehmen wir eine kurze Wanderung auf einen unscheinbaren, doch überraschend freien Aussichtsgipfel und gewinnen einen Eindruck über steile und imposante Mächtigkeit der Julischen Alpen, aus deren Tiefen die Soča entspringt. (1. Tag)
Ihre türkisene Farbe hat die Soča bekannt gemacht. Doch der Reiz liegt (auch) in der Vielfalt: Quellwasser treten aus einer Karst-Höhle, gebärden sich als munterer Wildbach mit Wasserfällen, schwellen zum Fluss an, der sich seinen Lauf durch verblocktes Gelände und enge Klammen sucht. (2. und 3. Tag)
Südlich von Bovec verliert sich allmählich der Charakter des Wildbaches, die Landschaft wird weiter, die hohen Gipfel treten zurück. Bei Kobarid besuchen wir einen verborgenen Wasserfall, eine wahre „Kathedrale des Wassers“. Nachmittags erleben wir das italienische Städtchen Cividale, das zur Zeit der Langobarden-Herrschaft das Zentrum der Region war (4. Tag)
An der oberen Adria mündet die Isonzo (wie die Soča jetzt in Italien heißt) als breiter Fluss ins Meer. Für uns ist nicht nur die Mündung interessant, sondern alle charakteristischen Landschafts- und Kulturelemente. Der Naturraum bietet reizvolle Gegensätze: an der Küste einerseits die Flachwasserzonen, andererseits die steilen Felsabbrüche im Küstenkarst nördlich von Triest. Wir unternehmen leichte Wanderungen, besuchen zwei Naturschutzgebiete, besichtigen die Mosaike von Aquileia, bummeln durch die Altstadt von Grado und erleben die Lagune auf einer Bootsfahrt (4. und 6. Tag)
Für den letzten Tag haben wir eine leichte Tour auf einen schönen Aussichtsgipfel gewählt; von hier aus genießt man bei klarem Wetter einen herrlichen Blick über unser gesamtes Wandergebiet.