Vom höchsten und zentralen Berg der Julischen Alpen, dem 2864m hohen Triglav, zieht sich das „Tal der sieben Seen“ nach Südosten. Die Tour in die „Dolina Triglavski Jezeri“ entlang dieser phantastisch gelegenen Bergseen führt uns durch eine grandiose Natur und offenbart sehr eindrücklich die Unterschiede der dabei durchwanderten Höhenstufen. Von der Sommerblüte im Tal über die alpine ‚Frühlingsflora‘ werden wir wohl noch die letzten Reste an Eis und Schnee auf dem obersten See vorfinden. Wir bleiben zu Füssen der steilen, rauen und anspruchsvollen Gipfel – aber auch auf unseren Wegen konnten wir bisher immer den „König des Hochgebirges“, den Steinbock, beobachten.
Diese Tour ist auch für Fotografen sehr geeignet!
Wanderung und ausgeschilderten Wanderwegen, entsprechende Trittsicherheit und Kondition sind erforderlich. Reine Gehzeit pro Tag etwa 3 – 5 Stunden; bis zu 400 Höhenmeter im Aufstieg über den Tag verteilt.
Preis 985 € pro Person im DZ (Hotel) bzw. Matratzenlager (Berghütte) inkl. Öko-Abgabe und Kurtaxe
mit DAV-Ausweis Ermäßigung auf den Berghütten
Etwa 10-14 Tage vor Reisebeginn erhalten Sie nochmals ausführliche Informationen. Neben Ablauf und Empfehlungen zur Ausrüstungen bestätigen wir dann auch nochmals den endgültigen Zustiegsort und -Zeitpunkt. Mindestteilnehmerzahl 5, maximal 11 Personen. Die Absagefrist bei Nichterreichen der Mindestteilnehmer beträgt 2 Wochen vor Reiseantritt.
Erhalten Sie hier einen Überblick zum Stand Hygiene-Rahmenkonzepte in Slowenien (Stand 5.6.2020)
Die Tour in die „Dolina Triglavski Jezeri“ entlang dieser phantastisch gelegenen Bergseen führt durch eine grandiose Natur und offenbart sehr eindrücklich die Unterschiede der dabei durchwanderten Höhenstufen. Von der Sommerblüte im Tal über die alpine ‚Frühlingsflora‘ werden wir wohl noch die letzten Reste an Eis und Schnee auf dem obersten See vorfinden. Wir bleiben zu Füssen der steilen, rauen und anspruchsvollen Gipfel – aber auch auf unseren Wegen konnten wir bisher immer den „König des Hochgebirges“, den Steinbock, beobachten.
Das Gebiet ist mit einem Netz an Wanderwegen und einfachen Hütten sehr gut erschlossen, hat aber seine eindrucksvolle Erhabenheit bewahrt.
Bei der Planung der Route haben wir uns von dem Wunsch und Ziel leiten lassen, trotz der anvisierten notwendigen Wegstrecken auch Zeit für die Betrachtung und für das Fotografieren von Landschaft, Pflanzen und Tieren zu haben. So werden die Höhenunterschiede pro Tag auf ein Maß gebracht, das auch normal-geübte Wanderer mit ausreichend Trittsicherheit gut bewältigen können.
Wir reisen gemeinsam mit einem Kleinbus an den Wocheiner See an und steigen am ersten Nachmittag noch etwa eineinhalb Stunden und 300 Höhenmeter auf eine auf. So verbringen wir den ersten Abend bereits auf einer typischen slowenischen Almfläche an einem wunderbaren, fast kreisrunden Karstsee.
Durch lichten Lärchenwald nähern wir uns am nächsten Tag der Waldgrenze an und gewinnen nach und nach immer freiere Ausblicke, an klaren Tagen bis zum Krn am südlichen Rand der Julier. Das Ziel ist die ‚Koča pri Triglavski Jezeri‘ auf 1685m (reine Gehzeit etwa 3 ½ Stunden). Sie liegt am – zu deutsch -„Doppelsee“, dessen beiden Seeflächen sich bei hohem Wasserstand zu einer einzigen vereinigen. Um diese Jahreszeit finden wir dort eine üppige Flora mit Türkenbundlilien, Gelben Enzian, Wiesenraute und vielem mehr.
(reine Gehzeit etwa 3 ½ Std.). Uns erwartet eine grandiose Aussicht, die Felsen schmücken sich mit zahllosen Blüten und Polstern. Da die Julischen Alpen wie die heimischen Berge auch aus Kalkgestein aufgebaut sind, sind uns viele Blumen vertraut. Eine Besonderheit ist aber beispielswiese das rosarot hervorleuchtende Dolomiten-Fingerkraut, das die Einheimischen mit dem Namen ‚Triglav-Rose‘ ehren. Auf dieser Hütte verbringen wir zwei Nächte und haben damit einen ganzen – rucksackfreien – Tag Zeit, die Gegend zu erkunden.
Beim Abstieg durchschreiten wir das Sieben-Seen-Tal an einem Tag und wenden uns noch der Komna, einer herrlichen Binnenlandschaft oberhalb des Wocheiner Sees, zu.
Nach kargen Felsen empfangen uns hier reiche Blumenwiesen, auf der „Koča pod Bogatinom“ auf 1513m verbringen wir noch eine Nacht (Reine Gehzeit 5 ½ Std.).
– vielleicht nach einem erfrischenden Bad - zum Auto. Beim Blick zurück grüßt der imposante Talschluss des Sees mit der eindrucksvollen, enorm steilen Komarca-Wand, über die ein Anstieg auf die Komna führt. Die Region der sieben Seen ist allerdings jetzt schon Erinnerung, da es durch Gipfel flankiert und vom Tal aus nicht einsehbar ist. (Reine Gehzeit 5 Std, Höhendifferenz etwa 1000m). Die letzte Nacht verbringen wir im Hotel und treten am nächsten Morgen erholt die Heimreise an.
Wesentlich ist uns dabei, einen recht weiten zeitlichen Rahmen zum Entdecken, Betrachten, Beobachten, aber auch zum Fotografieren zu geben.
Eine gute Grundkondition ist notwendig, um Reserven zu haben. Im Gebirge ist mehr als in anderen Landschaften Sensibilität und Flexibilität gegenüber den manchmal schnell wechselnden Bedingungen – z.B. dem Wetter – gefragt; diese innere Konstitution ist wohl ebenso wichtig wie die körperliche Leistungsfähigkeit.
Mit Speisen und Getränken werden wir versorgt und brauchen diese nicht mitzutragen. Schlafen werden wir in Mehrbettzimmern oder im Matrazenlager (Prehodavci), die Waschgelegenheiten sind reduziert, aber vorhanden.